ADDISON | Bilanzierung von Grundstücken, Gebäuden, Außenanlagen und Betriebsvorrichtungen

Bei der Bilanzierung von Grundstücken, Gebäuden und Außenanlagen beginnt der Prozess mit der Aufteilung der Anschaffungs- oder Herstellungskosten auf die jeweiligen Wirtschaftsgüter.

Im Fall von Gebäuden ist eine weitere Differenzierung notwendig: Es gilt, Gebäudebestandteile, Betriebsvorrichtungen (Bilanzposten: Technische Anlagen und Maschinen) sowie mögliche Mietereinbauten zu unterscheiden. In der Praxis ist zudem die Abgrenzung zwischen laufendem Aufwand (z. B. Instandhaltungen) und aktivierungspflichtigem Aufwand von großer Bedeutung. Nachaktivierungen beeinflussen den Verlauf der Abschreibungen, erfordern eine Neubewertung der Nutzungsdauern und unterliegen bei Gebäuden den spezifischen steuerrechtlichen Vorgaben. Wird ein Gebäude teilweise oder vollständig abgebrochen, sind sowohl die Behandlung des verbleibenden Restbuchwerts als auch die Abbruchkosten von bestimmten Parametern abhängig.

Darüber hinaus kommt es vor, dass Mieter oder Pächter Einbauten in das gemietete oder gepachtete Gebäude vornehmen, die als eigenständige Wirtschaftsgüter zu aktivieren sind. Dabei müssen die entsprechenden Nutzungsdauern ermittelt und gegebenenfalls Rückstellungen für den Rückbau gebildet werden.