Die Herausforderungen und das zu bewältigende Arbeitspensum in der Steuerberatung sind in den vergangenen  Jahren durch Corona und damit einhergehende Rechtsänderungen (Corona-Hilfen, Grundsteuer und die eAU) stark gewachsen. Dadurch ist teilweise der Fokus für andere wichtige Themen der Beratung verloren gegangen.

So zum Beispiel auch für das Thema Verfahrensdokumentation bei den Mandanten. Dieses Thema bedeutet Arbeit für die Kanzleien, jedoch auch Potenzial zur weiteren Umsatzgenerierung durch Beratungsleistungen und zur Steigerung der Rechtssicherheit Ihrer Mandanten im Prüfungsfall.

Aus vielen persönlichen Gesprächen mit Kunden haben wir erfahren, dass das Thema Verfahrensdokumentation zunächst erstmal bei den Mandanten durch eine Erstinformation platziert werden muss, damit diese eine entsprechende Sensibilisierung erfahren.

Diese Arbeit möchten wir Ihnen abnehmen und Ihre Mandanten über folgende wichtige Punkte informieren:

• Mit dem BMF-Schreiben zu den GoBD vom 14.11.2014 wird zur Einhaltung der GoBD eine Verfahrensdokumentation eingefordert. Diese ist nicht erst mit der Überarbeitung der GoBD vom 28.11.2019 zunehmend in den Fokus der Betriebsprüfer gelangt.
• Die Vorlage dieser Dokumentationen wird in Betriebsprüfungen regelmäßig gefordert. Das komplette Fehlen oder auch nur die Nicht-Versionierung führt zu formellen Mängeln in der Buchhaltung, der Weg zum Vorwurf einer leichtfertigen Steuerverkürzung ist bei steuerlichen Fehlern dann nicht mehr weit.
• Die Verfahrensdokumentation dient der Beweiskraft von Buchführung und Aufzeichnungen, ihrer Ordnungsmäßigkeit, Nachvollziehbarkeit und Nachprüfbarkeit. Damit sind u. U. unternehmensinterne Prozessabläufe diesen Erfordernissen anzupassen.
• Die Verfahrensdokumentation kann der Exkulpation der Verantwortlichen dienen.